Pramtaler Sommeroperette

2024 fiel die Wahl auf eine der beliebtesten Operetten überhaupt: „Die Csárdásfürstin“. Neben „Gräfin Mariza“, die 2021 im Rahmen der Sommeroperette aufgeführt wurde, ist dies Emmerich Kálmáns berühmtestes Werk.

Die Premiere der „Csárdásfürstin“ im November 1915 im Wiener Johann-Strauß-Theater war ein grandioser Erfolg, dem bis zum Mai 1917 ohne Unterbrechung 533 weitere umjubelte Aufführungen folgten.

Erzählt wird die Geschichte von Sylva Varescu, einer erfolgreichen Sängerin. Sie bereitet sich in Budapest auf ihre Amerikatournee vor, doch ihr Verehrer, der Wiener Fürstensohn Edwin Lippert-Weylersheim, will sie davon abhalten und heiraten – entgegen den Wünschen seiner Eltern, die charmanterweise deswegen einen Einberufungsbefehl für ihren Sohn erwirken. Darüber hinaus haben sie bereits eine Verlobung mit Edwins Cousine, Komtesse Stasi, arrangiert. Stasi wiederum ist die Angebetete von Edwins bestem Freund Boni. Wie soll dieser gordische Knoten am Ende des Tages Auflösung finden? Was folgt, sind amüsante operettenhaft-obligatorische Irrungen und Wirrungen, die letztlich auf ein gelungenes Happy End für alle Beteiligten hinstreben.

Gefühlsbetonte und von ungarischem Kolorit geprägte Melodien wie „Heia, in den Bergen ist mein Heimatland“, „Aus ist’s mit der Liebe“, „Machen wir’s den Schwalben nach“, „Nimm Zigeuner deine Geige“ oder „Das ist die Liebe, die dumme Liebe“ zeichnen diese Operette aus und machen sie zu einem wahren musikalischen Juwel. Doch auch Humor und Esprit kommen nicht zu kurz und laden zu einem wundervoll unterhaltsamen Abend unter Sternenhimmel im romantischen Hof von Schloss Zell an der Pram ein.

Internationale Hochkaräter, Publikumslieblinge und regionale Größen
Die Pramtaler Sommeroperette ist 2024 eine Koproduktion mit dem Theater an der Rottin Eggenfelden (Deutschland). Diese Zusammenarbeit stellt ein von der EU kofinanziertes Interreg-Projekt dar, ermöglicht viele Synergien und führt ein Ensemble von diesseits und jenseits des Inns zusammen: Renommierte und international tätige Künstler (Bernhard Bruckboeg, Birgit Zamuli, Gerd Jaburek, Martha Matscheko, Armin Stockerer) finden sich darin ebenso wie beliebte aus der Region stammende Größen (Eva Maria Kumpfmüller aus Schärding, Harald Wurmsdobler aus Münzkirchen und Michael Zallinger aus Riedau).

Aufführungstermine: 14. (Premiere), 15., 22., 28. und 29. Juni um 19.30 Uhr; 16., 23., 30. Juni um 18.30 Uhr im Schloss Zell an der Pram

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